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Antonin Musset wurde 1996 in Frankreich geboren. Er begann im Alter von sieben Jahren mit dem Cellospiel beim französischen Pädagogen Alexandre Lacour. Er studierte am Pariser Regionalkonservatorium bei Hélène Dautry, Matthieu Lejeune und hatte die Möglichkeit, Unterricht bei französischen Cellisten wie Philippe Muller und Roland Pidoux zu nehmen. Sein Studium absolvierte er an der Hochschule der Künste Bern, wo er fünf Jahre bei Antonio Meneses studierte. Derzeit studiert er an der Hochschule für Musik und Theater München in der Klasse von Julian Steckel.
Antonin nahm an Meisterkursen bei Julius Berger, Claudio Pasceri, Gérard Wyss, Jens Peter Maintz und Wolfgang Emanuel Schmidt teil und arbeitete regelmäßig mit Corina Belcea und Rohan de Saram zusammen. Außerdem war er Stipendiat der Internationalen Musikakademie in Liechtenstein, wo er regelmäßig an den intensiven Wochen und Aktivitäten der Akademie teilnahm.
Gemeinsam mit der italienischen Pianistin Angiola Rocca gewann er den ersten Preis beim „Internationalen Kammermusikwettbewerb Luigi Nono“. 2018 wurde er für seine Interpretation der Chopin-Cellosonate mit einem Sonderpreis bei der „XI. Witold Lutoslawski International Cello Competition“ ausgezeichnet.
Antonin spielte in vielen Ländern Europas, sowohl als Kammermusiker als auch als Solist. In den letzten Jahren wurde er an einige der renommiertesten Akademien eingeladen wie der Verbier Festival Academy 2019 und 2021 und der Seiji Ozawa International Academy 2021.
Er spielte zwei Jahre lang in der Basel Symphony Orchestra Academy. Von 2019 bis 2021 war er Mitglied der Akademie des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks, bevor er 2021 als Artist in Residence unter der Leitung von Gary Hoffman in die Queen Elisabeth Music Chapel eintrat.
Antonin spielt ein Cello von Claude-Augustin Miremont aus dem Jahr 1870.
Foto: Gael Cotonnec