Alina Holender, 1998 in Österreich geboren, begann ihren Cellounterricht mit neun Jahren bei Vladimir Malinovsky. Sie wechselte 2012 zu Robert Nagy in die Begabtenklasse der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien. 2014 wurde sie in die Vorbereitungsklasse bei Reinhard Latzko aufgenommen, bei dem sie von 2016 bis 2019 studierte. Seit September 2019 studiert sie in der Klasse von Pieter Wispelwey am Conservatorium van Amsterdam.
Weitere musikalische Impulse erhielt sie u. a. von Frans Helmerson, David Geringas, Jens-Peter Maintz, Wolfgang Emanuel Schmidt, Jérôme Pernoo, Troels Svane, Gustav Rivinius, Marko Ylönen und Marin Cazacu. Außerdem war Alina Stipendiatin der Musikalischen Akademie in Liechtenstein, wo sie regelmäßig an Intensivwochen teilnahm.
Die junge Cellistin ist Preisträgerin verschiedener nationaler und internationaler Wettbewerbe. Beim Landes- und Bundeswettbewerb „Prima la Musica“ in Österreich gewann sie den ersten Preis und beim internationalen Cellowettbewerb in Liezen den dritten Preis. In Bukarest und Tulcea (Rumänien) wurde Alina erste Preisträgerin beim „Paul Constantinescu“ und „George Georgescu“-Wettbewerb.
Mit der Filarmonica Banatul Timisoara in Rumänien führte Alina die Cellokonzerte von Camille Saint-Saëns, Dmitry Kabalevsky und Edward Elgar auf. Mit dem Symphonischen Orchester der Stadt Novi Sad spielte sie die Variationen über ein Rokoko Thema von Peter Iljitsch Tschaikowsky. Das Haydn Cellokonzert in D-Dur führte sie 2018 mit dem Orchester der Stadt Sibiu, Iasi sowie der Filarmonica George Enescu unter der Leitung von Horia Andreescu im Athenäum in Bukarest auf. 2019 spielte die das Cellokonzert von Antonín Dvorak mit den Philharmonischen Orchestern der Städte Arad und Iasi in Rumänien. 2020 spielte sie das Cellokonzert in C-Dur in Iasi.
2013 war Alina Holender Solistin beim Konzertzyklus der Internationalen Chopin-Gesellschaft in Wien und im August beim Chopin Festival in Gaming. An der Kronberg Academy nimmt Alina regelmäßig bei Kursen und Kammermusikworkshops teil. Als Kammermusikerin ist Alina in verschiedenen Besetzungen aktiv. Sie war 2018 in der österreichischen Botschaft und im Cercle Royal Gaulois in Brüssel sowie 2019 im Gläsernen Saal des Wiener Musikvereins mit Schuberts Forellenquintett zu hören. Alina ist Mitglied des Gustav Mahler Jugendorchesters. Sie konnte im März 2020 bei einem Sonderprojekt mit der Staatskapelle Dresden in der Semperoper unter der Leitung von Christian Thielemann die Gurrelieder von Schönberg spielen.