Die Cellistin Marilies Guschlbauer ließ die herzliche Gesangskunst und den Klangreichtum des romantischen Cellos aufleuchten.“ – Ostseezeitung
Ihr Debüt als Solistin gab Marilies Guschlbauer 2016 im Rahmen des Sommercampus der Festspiele Mecklenburg-Vorpommern mit dem Cellokonzert von Robert Schumann, begleitet von der Norddeutschen Philharmonie Rostock unter der Leitung von Wojciech Rajski. Die junge Österreicherin war in den folgenden Jahren Teilnehmerin der Verbier Festival Academy, sowie der Kronberg Academy und gastierte bei der Quincena Musical San Sebastian, der Cello Biennale Amsterdam, dem City of London Festival und den Fränkischen Musiktagen.
Ab 2004 erspielte sie sich sechs Mal den ersten Preis beim österreichischen Jugendwettbewerb „Prima la Musica“ auf Bundesebene, sowie zahlreiche Sonderpreise. Zudem ist Marilies Guschlbauer zweite Preisträgerin der Manhattan International Music Competition und des internationalen Cellowettbewerbes Liezen. Mit ihrem Bruder Nikolaus Guschlbauer am Klavier gewann sie als Duo den Kammermusikwettbewerb ON STAGE 2018 und 2019 als Bestplatzierte in der höchsten Kategorie den 2. Preis bei dem International Competition „Giovani Musicisti – Città di Treviso“. 2020 wurde sie als “mdw Artist” und 2021 als Stipendiatin der Stiftung Villa-Musica ausgewählt.
Erfolgreiche Tourneen führten sie als Solistin in verschiedene Städte Japans und in die Konzerthalle der „Verbotenen Stadt“ in Beijing, zur EXPO Shanghai in China, sowie in diversen kammermusikalischen Formationen nach Polen in die Philharmonie Opole und nach Mexico in den Palacio de Bellas Artes und Sala Nezahualcóyotl in Mexico City.
Sie gab gemeinsam mit ihrem Bruder Nikolaus zahlreiche Recitals beim Niederösterreichischen Musiksommer, im Schloss Wolkersdorf, beim Mahagonizyklus Wien, im Brahmsmuseum Mürzzuschlag, sowie in der Schweiz, in Prag, Mailand, Washington DC, New York und Nassau und war im Österreichischen Fernsehen bei der Gala „Licht ins Dunkel“ zu sehen. Weitere Auftritte führten sie in den Goldenen Saal und den Brahms-Saal des Wiener Musikvereins, in den Mozart-Saal und Schubert-Saal des Wiener Konzerthauses und den Kammermusiksaal des Berliner Konzerthauses, so wie in das Festspielhaus St. Pölten. Als begeisterte Kammermusikerin war sie in unterschiedlichen Formationen, mit Konzerten im Rahmen des Salzburger Kammermusikfestivals und des Zyklus KlangReisen, sowie beim Festival „Next Generation“ in der Schweiz, beim Kammermusikfest Hopfgarten, im Stift Ossiach, in Paris und London zu Gast. Dabei trat sie mit Musikern wie Clemens Hagen, Emmanuel Tjeknavorian, Candida Thompson, Eckart Runge, Xenia Jankovic, Nora Romanoff-Schwarzberg, Benedict Mitterbauer, Tanja Tetzlaff, Christoph Zimper, Enrico Bronzi, Annika Treutler, u.a. auf.
Marilies Guschlbauer schloss ihr Bachelorstudium bei Clemens Hagen am Mozarteum Salzburg mit Auszeichnung ab und setzt derzeit ihre Ausbildung bei Nicolas Altstaedt an der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin und bei Reinhard Latzko an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien fort. Zusätzliche musikalische Impulse erhielt sie von Julius Berger, Wolfgang Böttcher, Hatto Beyerle, Gautier Capuçon, Eberhard Feltz, Gary Hoffman, Robert Levin, Jens-Peter Maintz, Lawrence Power, Heinrich Schiff, Wolfgang Emanuel Schmidt, Rainer Schmidt (Hagen Quartett), Julian Steckel, Torleif Thedéen, Gábor Takács-Nagy u.a.