„Ihre Technik ist makellos, (...) sie ist eine wahre Künstlerin.“ (Iván Fischer, Musikdirektor des Budapester Festivalorchesters)
Von Kritikern als „mehr als ein aussergewöhnliches Talent“ gefeiert, hat die junge virtuose Cellistin Ildikó Szabó sich als eine der aufregendsten musikalischen Talente der neuen Generation bewährt. Im September 2014 hat sie den 2. Preis, den Publikumspreis und sieben Sonderpreise bei einem der renommiertesten Wettbewerbe der Welt, dem internationalen „Pablo Casals Cello-Wettbewerb“ gewonnen. Sie wird vor allem für ihre phänomenale Technik und ihre kreative musikalische Phantasie gefeiert.
Ildikó Szabó ist Preisträgerin zahlreicher internationaler Wettbewerbe und hat eine Reihe wichtiger Auszeichnungen erhalten. Erste Preise gewann sie u. a. bei der „IV. David Popper International Cello Competition“, der „VII. Antonio Janigro International Cello Competition“, beim „Haydn-Wettbewerb“ der Summer String Academy – Jacobs School of Music, bei der „Alfredo e Vanda Marcosig European Cello Competition“ und beim „Internationalen Wettbewerb für Violoncello“ in Liezen.
Im Jahre 2013 erhielt Ildikó Szabó den „Junior Prima Preis“, eine der renommiertesten Auszeichnungen für herausragende junge Künstler unter 30 Jahren in Ungarn. Sie ist ausserdem Stipendiatin der Studienstiftung des deutschen Volkes und bekam Einladungen mit Vollstipendium von der Verbier Festival Academy und der Internationalen Musikakademie im Fürstentum Liechtenstein. Vor kurzem hat sie den „Zoltán Kodály Preis“ der isa – Internationale Sommerakademie der Universität für Musik und darstellenden Kunst Wien erhalten.
Ildikó Szabó wurde 1993 in eine Musikerfamilie geboren. Als Wunderkind, d. h. als eine wundervolle und sehr begabte Cellistin, wurde sie im Alter von 11 Jahren in die Klasse für aussergewöhnliche Talente von Professor László Mezo an der Franz-Liszt-Musikakademie in Budapest aufgenommen. Seit Oktober 2011 arbeitet sie mit Prof. Jens Peter Maintz an der Universität der Künste Berlin zusammen.
Ildikó Szabó hatte bereits zahlreiche Auftritte in den weltweit grössten Konzerthäusern, u. a. Concertgebouw Amsterdam, Laeiszhalle in Hamburg, Mozarteum in Salzburg, Teatro La Fenice in Venedig, Konservatorium von Lausanne, Auer Concert Hall in Bloomington (Indiana, USA), Casa da Música in Porto, Franz-Liszt-Musikakademie und Palast der Künste in Budapest. Sie trat bei den weltweit führenden Musikfestivals wie dem Verbier Festival, The International Holland Music Sessions und dem Budapester Frühlingsfestival auf. Als Solistin ist sie mit dem Franz Liszt Kammerorchester, der Ungarischen Nationalphilharmonie, dem Concerto Budapest, dem Porto Symphony Orchestra und den Hamburger Symphonikern unter der Leitung von Dirigenten wie Michael Sanderling, Luciano di Martino, Gábor Takács-Nagy, András Keller, Zsolt Hamar und Tamás Vásáry aufgetreten.
Nach einer Anhörung im Jahre 2007 lobte der legendäre János Starker Ildikó Szabó als „ ... eine aussergewöhnlich begabte junge Cellistin“. Seither dehnte sie ihr Studium bei ihm bis 2010 jeden Sommer aus. Weitere wichtige Einflüsse hatten auf sie weltberühmte Musiker wie Lynn Harrell, Natalia Gutman, Philippe Muller, David Geringas, Frans Helmerson, Gary Hoffman, Lluis Claret, Wolfgang Emanuel Schmidt, Gustav Rivinius, Reinhard Latzko und Claudio Bohórquez.
Im Alter von 14 Jahren veröffentlichte sie ihre erste CD Elfentanz beim Klassik-Label Hungaroton (HCD 32592), für die sie einige der virtuosesten Stücke des Cello-Repertoires einspielte. Diese Aufnahme wurde auch international gelobt. Im Alter von 18 Jahren erschien ihre erste DVD mit Werken von J. S. Bach, Beethoven, Martinu und der Solo-Sonate von Kodály. Im Jahre 2014 erschien eine CD-Aufnahme von Emánuel Moórs Konzert für zwei Violoncelli und Orchester in D-Dur, op. 69, das sie mit ihrem Vater Péter Szabó und dem Ungarischen Sinfonieorchester Miskolc unter der Leitung von Zsolt Hamar eingespielt hat.
Seit März 2013 spielt sie ein Cello von Antonio Sgarbi (Rom, 1894), welches ihr grosszügigerweise von der Deutschen Stiftung Musikleben zur Verfügung gestellt wird.
März 2015