Carlo Lay wurde im Jahr 2000 in Singapur geboren und begann schon in früher Kindheit Cello zu spielen. Von 2013-2018 war er Jungstudent bei Christian Brunnert an der Hochschule für Musik und Tanz in Köln. Sein Bachelorstudium absolvierte er bei Leonid Gorokhov an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover. Er studiert bei Danjulo Ishizaka an der Universität der Künste Berlin und bei Sol Gabetta an der Musikakademie Basel im Rahmen ihrer Class d'Excellence.
Künstlerische Anregungen erhielt Carlo unter anderem bei Igor Levit, Daniel Hope, Donald Weilerstein, Ivan Monighetti, Frans Helmerson, Jens Peter Maintz, Wolfgang Boettcher, Wolfgang Emanuel Schmidt und Arto Noras. Er ist Stipendiat der Internationalen Musikakademie in Liechtenstein und nimmt an den dort stattfindenden Intensivwochen und Aktivitäten der Akademie teil.
Carlo ist Preisträger nationaler und internationaler Wettbewerbe, unter anderem beim „Flame Wettbewerb“ in Paris und beim „Beethoven Bonnensis-Wettbewerb“ und wurde mit dem „Förderpreis des Schleswig-Holstein Musikfestivals“ ausgezeichnet. Im Jahr 2019 gründete Carlo gemeinsam mit der Violinstin Valerie Schweighofer und der Pianistin Josefa Schmidt das Avin Trio. Das Trio ist unter anderem Preisträger beim „Anton Rubinstein Wettbewerb für Kammermusik“ und erhielt Stipendien der Ernst von Siemens-Musikstiftung und der Elsa-Wera-Arnold-Stiftung.
Konzerte als Solist gab Carlo unter anderem mit dem Beethovenorchester Bonn, dem WDR Orchester, der Neuen Philharmonie Westfalen und konzertierte auf zahlreichen Festivals, unter anderem beim Beethovenfest Bonn, Brussels Cello Festival, International Mendelssohn Festival und Acht Brücken Festival.
Konzertreisen als Solist und Kammermusiker führten ihn nach Europa, Asien und in die USA.
Bei den Sommerlichen Musiktagen Hitzacker 2021 war das Avin Trio zudem Teil einer Virtual Reality Videoproduktion, welche 2022 für einen OPUS Klassik nominiert wurde.
Carlo Lay ist Stipendiat der Deutschen Stiftung Musikleben, der Bischöflichen Studienförderung Cusanuswerk, der Janssen Stiftung und der Villa Musica Rheinland-Pfalz.
Er spielt ein Cello von Angelo Toppani aus dem Jahre 1733, das ihm von der ANDARTA Stiftung zur Verfügung gestellt wird.