Der französisch-niederländische Bratschist Sào Soulez Larivière, 1998 in Paris geboren, begann schon in jungen Jahren Geige zu spielen. Mit acht Jahren wurde er in die Klasse von Professor Natasha Boyarsky an der Yehudi Menuhin School aufgenommen, wo er 2016 zur Bratsche wechselte. Sào nahm an Meisterkursen bei Tabea Zimmermann, Jean Sulem, Nobuko Imai, Alexander Zemtsov und Gerard Caussé teil unter anderem bei Musikfestivals wie dem Schleswig-Holstein Musik Festival, dem Menuhin Festival Gstaad, dem Kronberg Academy Festival und dem Verbier Academy Festival. Sào ist Preisträger internationaler Wettbewerbe, darunter das North London Music Festival (2016, 1. Preis), der 24. Internationale Johannes Brahms-Wettbewerb (2017, 3. Preis) und die Cecil Aronowitz International Viola Competition (2017, 3. Preis und „Bach-Preis“). Als begeisterter Orchester- und Kammermusiker trat Sào in Großbritannien und Kontinentaleuropa auf, unter anderem bei Festivals wie dem Alderney Chamber Music Festival, dem Schubertiaden Schnakenburg Festival und dem Kronberger „Chamber Music Connects the World“. Darüber hinaus arrangiert er gerne Musik für Viola und Violine und spielt oft zusammen mit seiner Schwester, der Geigerin Cosima Soulez Larivière. Seit 2018 ist er Stipendiat der Stiftung „Villa Musica“ sowie der Stiftung „Lucia-Loeser“. Sào studiert derzeit bei Professor Tabea Zimmermann an der Hanns Eisler Hochschule für Musik in Berlin.
(ZVG)